Die letzten Monate

Ich hatte in letzter Zeit wieder viel zu tun und wollte aber mal einen sehr schönen Blogpost verfassen und nun endlich mal auf ein paar Punkte eingehen die ich bis jetzt noch nicht so viel erwähnt habe.

 

1.Wetter

Das Wetter hier ist unglaublich faszinierend.

Wenn es regnet, dann aber richtig. Die Straßen stehen unter Wasser und wenn der Regen vorbei ist gibt es leider unglaublich viele Unfälle, was besonders mit den schlechten Straßen und den schlechten Reifen vieler Autos hier zusammen hängt. Also bei Regen ist immer besondere Vorsicht beim Auto fahren nötig.

Auch regnet es hier eigentlich nie morgens, der Regen kommt meistens um drei und das auf den Punkt genau. Die Regenzeit hätte längst vorbei sein sollen. Sie war dieses Jahr nicht sonderlich gut und es sind wieder viele Farmen von Wassermangel betroffen.

Ein weiteres, besonderes Phänomen, sind die Gewitter. Vor ein paar Wochen hat es hier 4 Tage durch gewittert. Es hat nicht geregnet, man hat nur immer wieder die Blitze gesehen und hin und wieder einen ohrenbetäubenden Donner gehört.

Hier wird es jetzt Winter und ich spüre es besonders an den morgendlichen Temperaturen. So bald die Sonne draußen ist, ist es meistens angenehm warm. Ich bin gespannt was für Temperaturen mich in den nächsten Monaten erwarten.

 

  1. Verkehr

Wie angedeutet, ist das Auto fahren hier eine ganz andere Sache. Ich bin ja mit recht wenig Fahrerfahrung hier her gekommen und ich denke ich kann jetzt sagen, dass ich Auto fahren kann. Es wird eine viel aufmerksamere Fahrweise von einem verlangt. Das war am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig, ich habe mich aber daran gewöhnt und angepasst.

Der Gedanke in Deutschland dann wieder auf der anderen Seite zufahren ist ganz komisch aber ich freue mich drauf.

 

  1. Mein Name

Swantje, ist ja eigentlich ein nicht so schwerer Name, trotzdem bereitet er hier den allermeisten Menschen Probleme. Aus Swantje wird dann ganz leicht: Schwanze, Antje, Swantia, Schwantia oder gleich die Frage nach einem Spitznamen. Ich habe dann angefangen wieder meinen amerikanischen Spitznamen, Swan, einzuführen aber selbst dieser ist zu schwer und lässt auch viel Freiraum für Experimente, wie zum Beispiel: Smart, Swansea oder auch ganz beliebt Schwanz.

Es ist jedes Mal wieder eine Freunde mich vorzustellen und dann erstmal eine viertel Stunde über meinen Namen zu diskutieren und wie er denn jetzt ausgesprochen wird und sich am Ende dann mit einer der eben genannten oder einer neuen Variation zufrieden zugeben.

  1. Tagesablauf

Den hatte ich bis jetzt auch noch nie zum Thema gemacht. Im Moment sieht mein Tagesablauf so aus: Um 5:00h geht es los mit Daniel ins Fitnessstudio um ein bisschen zu gesportelt. Um 6:45 ist Arbeitsbeginn an der DHPS. Bis um 13:30 bin ich dann mit allem Möglichen an der  beschäftigt. Motorikförderung im U3 und Ü3 Bereich, Schwimmen gehen mit der Vorschule und dem Kindergarten, Auswertung meiner Ergebnisse, Essensvorbereitungen und was halt noch so anfällt.

Direkt im Anschluss fahren Daniel und ich nach Katutura, dort haben wir jetzt mit einem Sportferienprogramm angefangen, was unglaublich viel Spaß bringt und die Kinder in ihrer Ferienzeit beschäftigt.

Dazu auch ein paar Fotos

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Nach dem BNC geht es um ca.17:00 nach Hause. Die Zeit dann wird zum Einkaufen, Kochen, Aufräumen oder sonst etwas genutzt. Zwei Mal die Woche habe ich noch Volleyballtraining und dann geht es auch schon um 22:00 in Richtung Bett um Energie für den nächsten Tag zusammeln.

Letzte Woche habe ich “meine Jungs” mit nach Olympia in das bessere Schwimmbad genommen als einen kleinen Abschlussausflug. Es hat unglaublich viel Spaß gebracht und die Jungs hatten ihren  Spaß.

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Vor ein paar Wochen waren wir mit allen Kindern vom BNC am Sonntag schwimmen es hat echt unglaublich viel Spaß gebracht.

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  1. Die Sache mit dem Sport

Ich möchte da gar nicht so drauf eingehen, aber…es lässt sich leider nicht vergleichen, muss es ja auch nicht. Vergleiche ich die namibische 1. Volleyballliga mit der Deutschen, dann liegen da mehr als Welten dazwischen. Ich kann das Niveau hier eher mit einer guten Jugendliga Mannschaft vergleichen…es gibt zwar ein paar sehr gute Spieler aber die sind etwas selten, und wenn ich für mein Team spreche, kommen die auch nicht aus Namibia sondern aus Simbabwe. Lustigerweise kamen bis jetzt alle eindrucksvollen Sportler die ich hier getroffen habe aus Simbabwe. 🙂

 

Und zum Schluss melde ich mich für die nächsten zwei Wochen ab. Die DHPS hat Ferien und ich werde meine letzte große Tour starten. Es geht nach Botswana und dann in den Süden zum Fishrivercanyon.

 

Bis bald,


eure Swantje

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Der Wahnsinn des Alltags

So nun kommt leider noch nicht der Reisebericht aus Südafrika sondern erstmal ein paar Neuigkeiten aus Windhoek!
Nach einem echt wunderbaren Urlaub, ließ das Arbeitsleben nicht lange aus sich warten.
Ich teile meine Arbeit wieder in zwei Teile. Zu Beginn sagen kann es ist viel, viel Arbeit…
Zunächst zur DHPS. An der Schule habe ich wieder damit begonnen Daniels Aufgaben zu übernehmen, da dieser Anfang Dezember nach Deutschland zurückgeflogen ist um seinen Zustand nochmal abchecken zulassen. Es ist herausgekommen, dass er nochmal operiert werden muss und voraussichtlich erst im März an die DHPS zurückkehren wird.
Bis dahin werde ich wieder das Sportprogramm in Klasse 1 und 2 übernehmen.
Ich bin sehr froh darüber endlich die Materialien für die Motorikförderung im Kindergarten geliefert bekommen zuhaben. Ich habe jetzt eine große Bandbreite an unterschiedlichsten Materialien und Geräten die mir viele neue Möglichkeiten eröffnen. Ich kann nicht abwarten endlich anständig mit der Motorikförderung zu beginnen. Zur Zeit springe ich immer wieder für irgendwelche fehlenden Personen ein und komme leider eher wenig dazu, aber die Zukunft verspricht Besserung.
Diese Woche hat auch das Schwimmen für die Kleinen wieder begonnen und ich bin vormittags gut busy.
Mein Vorhaben meinen Nachmittag zu streichen um mehr Zeit für den Schwimmunterricht zuhaben hat leider nicht geklappt und so muss nach wie vor nachmittags arbeiten.
Nun zum Schwimmprojekt. Ich kann sagen, ich bin sehr stolz auf das was ich bis jetzt erreicht habe beim Schwimmen. Ich gehe jetzt regelmäßig drei Mal die Woche mit acht Kindern schwimmen und viele zeigen mittlerweile sehr gute Fortschritte. Im neuen Jahr ist das Schwimmbad oft sehr leer und wir können die Schwimmnudeln und Bretter benutzen und wir haben viel Platz um ungestört schwimmen zulernen.
Es ist jetzt allerdings oft relativ kalt, da öfters ein frischer Wind über Windhoek zieht. Mein nächster Plan ist den Kindern Handtücher zu organisieren, da 95% der Kinder keine haben. Das nehme ich als nächstes in Angriff.
Sonst läuft das Schwimmen wie am Schnürchen und ich kann mich absolut nicht beklagen. Ich bin unglaublich stolz und sammle immer wieder neue Erfahrungen und besonder tanke ich ganz viel Kraft bei den Kindern.
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Und zu guter Letzt ein bisschen was aus meinem persönlichen Leben. Mein Privatleben beschränkt sich auf Grund der vielen Arbeit leider im Moment aufs minimalste. Es ist aber zum Glück immer noch sehr viel Volleyball involviert, welches mir sehr viel Kraft gibt und unheimlich viel Spaß bringt. Am Wochenende hatten wir ein riesengroßes Spaßtunier welches irrsinnig viel Spaß gebracht hat und eine einmalige Erfahrung war! Letztendlich haben wir auch sehr gut abgeschnitten 🙂
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Go Farmers Attack!

Dieses Wochenende bin ich nach Swakopmund gefahren um bei einem Leichtathletikevent zu helfen. Auch wenn ich nur einen Tag da war, hat es sich angefühlt wie eine Ewigkeit und war echt unglaublich schön und hat sehr viel Spaß gebracht. Nun bin ich zurück und freue mich auf einen entspannten Sonntag!
Bis bald,
eure Swantje

Schwimmen und noch etwas mehr

Ich fahre zurück nach Hause. Das kann ich jetzt sagen und wenn ich es sage meine ich so. Ich fahre nach Hause. Nicht etwa nach Deutschland sondern eben zurück in Praktikantenheim der DHPS, welches mittlerweile echt ein schönes Zuhause geworden ist.
Im Moment passt echt mal wieder alles, die Stimmung, die Freunde, die Bekanntschaften und endlich auch die Arbeit.
Nach ein paar kleinen Anfangsschwierigkeiten kommt hier jetzt nämlich alles langsam aber sicher ins Rollen.
Seid kurzer Zeit unterrichte ich zwei Mal die Woche schwimmen in Katutura. Es hat seine Zeit gedauert bis die Kinder mich besser kannten und alle Absprachen mit dem Pool gemacht wurden, da ich mit diesem Projekt etwas ganz Neues ins Leben rufe, was es so vorher im BNC nicht gegeben hat.
Hier erstmal ein paar Fotos aus dem BNC.
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Ich hoffe, dass ich nach Weihnachten noch zwei weitere Male zum Pool kann. So würde ich die Möglichkeit bekommen pro Woche fast 50 Kindern dabei zu helfen schwimmen zu lernen.
Wenn es mit den Kindern zum Schwimmen geht, laufen wir ca. 20 min durchs Township zum öffentlichen Schwimmbad. Dieses ist in einem erstaunlich guten Zustand und gibt den Kindern viele Möglichkeiten schwimmen zu lernen. Nach einer Stunde im Wasser, sind die Kinder glücklich und ich mit super Laune durchgefroren. Nach dem Umziehen machen wir uns dann wieder auf den Rückweg.
“Meine Schwimmkinder” sind zwischen elf und fünfzehn Jahren alt und sind ganz unterschiedlich in ihrem Können. Laut Marybeth, der Leiterin von dem DayCareCenter bei dem ich jetzt arbeite, liegt es ganz an mir, wen ich wann gerne mit zum schwimmen nehmen möchte. Hierbei überträgt sie mir eine riesen Verantwortung, die mich noch mehr dazu anspornt meinen Job wirklich gut zumachen. Da es doch etwas schwer ist Schwimmen ganz allein zu unterrichten hat sich einer meiner Mitbewohner dazu bereit erklärt mich beim Unterrichten zu unterstützen. Daniel ist es leider derzeit noch nicht möglich mich im Wasser zu unterstützen, dafür in Jonathan jetzt die nächsten Monate dabei. Ich freue mich sehr auf die kommenden Monate im BNC und auf die neuen Herausforderungen die mich im Laufe der Zeit noch erwarten werden.
Ansonsten habe ich einen sehr schönen Trip nach Erindi gemacht, wo sich endlich mein Traum erfüllt hat und ich meinen ersten Elefanten in freier Wildbahn gesehen habe. Auch hier ein paar Fotos…
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Durch das hohe Arbeitspensum unter der Woche, bin ich immer sehr froh, wenn ich am Wochenende rauskomme so wie zum Beispiel letzte Woche. Es ging wieder zur Spitzkoppe.
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Uns jetzt verabschiede ich mich mit einem weihnachtlichen Gruß, bis bald!
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Und schon wieder ist ein Monat vorbei

Im vergangenen Monat ist mal wieder unglaublich viel passiert.
Ich habe eine Woche Urlaub im Süden von Namibia gemacht und hatte einen wundervollen Roadtrip mit Mona, Tim, Uschi und Theo. Habe einzigartige Landschaften und unglaubliche Extreme gesehen. Es war ein wunderbarer Urlaub zu dem ich auch gar nicht so viel sagen möchte, sondern eher die Bilder sprechen lassen will. Es ist nämlich zu schwer, diese Schönheit in Worte zufassen.
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Aus dem Urlaub zurück, stand uns netter Weise wieder Björns Auto zur Verfügung, sodass wir sehr regelmäßig zu unserem Projekt nach Katutura fahren konnten und da einige schöne Nachmittage verbringen konnten. Die Leiterin des Daycare Centers nun auch wieder da und ich kann dann  hoffentlich schon bald mit dem Schwimmen loslegen, was mich unglaublich freut.
Die Neuigkeit, dass wir nun bald vom ASC ein Auto zur Verfügung gestellt bekommen, löst grenzenlose Freude aus. Dadurch eröffnen sich wieder enorm viele Möglichkeiten und ein neues Gefühl der Freiheit und Sicherheit, welches in den letzten paar Wochen dann doch eher geschrumpft ist.
Auch die Motorikförderung im Kindergarten entwickelt sich prächtig und nächste Woche bestellt die Schule nach 3 Monaten dann auch noch ein paar weitere Materialien für die Motorikförderung, sodass meine Abeit vielfältiger und qualitativ hochwertig werden kann.
Ansonsten haben wir noch ein sehr schönes Colorfest hier.
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Bis bald und ich hoffe, dass ich bald auch mal ein paar Fotos in Katutura machen kann.
eure Swantje

So viel zur Arbeit….

Heute werde ich mal ein paar Worte über meine Arbeit hier in Namibia verlieren. Meine Arbeit lässt sich gut in zwei teilen, die Arbeit an der DHPS und meine Arbeit im Township.
Zunächst die Arbeit in der Schule. Meine Arbeit in der Schule umfasst im Moment jedes Altern von ein paar Monaten bis ca. 8 Jahre alt.
Morgens beginnt der Tag mit Sportunterricht in der Grundschule mit den Klassen 1. und 2., anfangs war das der dröge, da die Kinder jeden Tag das gleiche machen müssen und mir auch nicht so viel Verantwortung übertragen wurde, sodas ich im Grunde die ganze Zeit nur daneben stand, während Manico (mein Sportteamkollege) Sport mit den Kindern macht, das hast sich jetzt aber enorm verbessert, ich habe die Klassen manchmal jetzt so gut wie allein und es bringt echt viel Spaß.
Montags und Donnerstags geht es direkt von der Grundschule in den Kindergarten um die Kinder zum schwimmen abzuholen. Zusammen mit den Kindern fahre ich dann zum Schwimmen, wo es zwar ein paar ausgebildete Schwimmlehrer gibt ich aber trotzdem sehr gerne mit ins Wasser gehe, alleine um den Kindern ein sicheres Gefühl zugeben.
Vom Schwimmen zurück gibt es dann Mittagessen und ich verbringe den Rest der Zeit in einer der Gruppen und albere ein bisschen mit den Kindern herum….Seid dieser Woche helfe ich bei den Babys beim Mittagessen aus, eine zwar super süße Sache, aber nicht mein Lieblingsteil des Tages.
Geht es nach dem Grundschulsport nicht Schwimmen, widme ich meiner Motorikförderung, die aufgrund von Materialmangel sehr schleppend vorrangeht, aber ich gebe mein Bestes um den Kindern, praktisch ohne Materalien ein bisschen mehr Körpergefühl zugeben. Das Materialproblem sollte sich aber auch bald lösen, da die Schule wohl ein paar Materialien anschaffen wird. Meine zusätzlich gesammelten Spenden möchte ich dafür nicht benutzten, da diese um einiges mehr in Katutura gebraucht werden.
Also jetzt zu meiner Arbeit im Township. Daniels Unfall hat uns was unsere Projekte dort angeht einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir konnten erst vor kurzer Zeit anfangen in Katutura Fuß zufassen, aber bereits diese kleinen Anfänge haben riesen großes Potenzial und sind unglaublich ausbaufähig. Angefangen haben wir jetzt im BNC Daycare Center, die Leiterin ist zwar jetzt erstmal einen Monat unterwegs, diese Zeit werde ich aber nutzen um die Kinder besser kennenzulernen und dann im Novermber werde ich hoffentlich schon meine ersten Schwimmstunden geben! Bis dahin  werden wir so oft es geht hinfahren und den Kindern in der Schule helfen und in ihrer Freispielzeit versuchen kleine Sportangebote zumachen.
Alles was ich bis jetzt dazu sagen kann ist, UNGLAUBLICH! Unglaublich wie lieb die Kinder sind und dankbar für jede Aufmerksamkeit die man ihnen schenkt. Ich freue mich so unglaublich auf weitere Projekte in Katutura. Auf unserer Liste stehen noch ein Waisenhaus und eine Grundschule und mit jeder Woche werde ich mehr daran arbeiten.
Im allgemeinen kann ich zu meiner Arbeit sagen, dass sie echt anstrengend ist, sehr viel Zeit in Anspruch nimmt und trotzdem doch unglaublich viel Spaß bringt. Viel mehr als ich je gedacht habe 🙂

Wenn alles einfach gut ist :)

Letztes Wochenende ging es nach Swakopmund an die Küste.
Geplant war das Wochenende schon länger aber sch frühzeitig um ein Shuttle zukümmern haben wir irgendwie verplant..naja wir haben dann Freitag eins gebucht, das uns dann vergessen hat. Wie auch immer das passiert…
Aber das sollte uns nicht von unseren Swakopplänen abbringen, wir sind dann mit einem “Afribus” gefahren, eine super Erfahrung, gar nicht so schlimm wie immer behauptet und nebenbei auch noch extrem günstig. Nach fast 5 Stunden sind wir im doch ziemlich kalten und windigem Swakop angekommen.
Das Wochenende dann war wunderbar, viele neue Leute getroffen, Spaziergang am Strand, gutes Essen und als kleines Highlight Quad fahren in der Wüste! Dazu kamen noch Delphine die ich dann am Sonntag kurz vor der Heimfahrt gesehen habe, unglaublich und auch wenn Swakop öfters mal schlechtes Wetter hat ist es eine echt schöne Stadt in die es mich bestimmt noch häufiger verschlägt. 🙂
So und nun noch ein kleines Beispiel wie klein Namibia dann doch ist, als ich Freitagnacht nichts ahnend in meinem Hostel zurück war, läuft mir ein Freund aus Hamburg über den Weg, der gerade ein Praktikum auf einer Farm macht und das Wochenende in Swakop verbringt und natürlich rein zufällig im gleichen Hostel wohnt wie ich und wir uns ein Badezimmer teilen…jaja klein ist die Welt.
Über die letzte Woche gibt es nicht so viel zuberichten. Ich war ein paar Tage krank und habe das Bett mehr oder weniger gehütet. Ist jetzt zum Glück überstanden und ich schleppe nur noch eine blöde Erkältung mit mir herum, das ist machbar 🙂
So nach einer kleinen Pause schreibe ich weiter…letzte woche ging es mir dann schon um einiges besser und wir hatten eine super Wochenende hier in Windhoek, mit vielen neuen Leuten und neuen Erfahrung. Es war einfach echt klasse…die Arbeitswoche ging dann auch verhältnismäßig schnell vorbei.
Uschi und ich sind am MIttwoch nach Katutura in das Day Care Center gefahren und es war so eine wunderbare Erfahrung die einem fast die Tränen in die Augen getrieben hat. Einfach unglaublich. Ab jetzt werden wir mindestens einmal die Woche nach Katutura fahren um dort immer mehr aufzubauen!
Dieses Wochenende haben wir erst Samstag für eine Freundin ein großes Braai vorbereitet und dann anschließend ihren Geburtstag gefeiert. Heute ging es mit Björn, seiner Tochter, Daniel und Tim zum Damm ein bisschen Wasser und Entspannung tanken 🙂
Ab morgen ist es dann nur noch eine Woche bis uns eine ganze Woche Urlaub bevorsteht. Ich will nicht sagen stark benötigt aber doch sehr begrüßt bei meinem derzeitigen Arbeitspensum 🙂

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Uschi und Ich 🙂

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Der Oanab Damm

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Daniel Tim und Ich vor unserem Kanutrip

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Swakopmund

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Quad fahren in der Wüste

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Die Quads in der Wüste 🙂

Aufregende Zeit !

So nach nun einer etwas längerer Pause melde ich mich mal wieder.

Vorletztes Wochenende bin ich mit vier weitern zur Spitzkoppe gefahren und hatte dort eine wunderbare Zeit. Ich habe noch nie in meinem Leben etwas so unglaublich schönes gesehen. Der Sonnenuntergang war wunderschön und der darauffolgende Sternenhimmel einfach atemberaubend. Die Nacht unter freiem Himmel war zwar unnormal kalt aber trotzdem echt schön und eine extrem tolle Erfahrung.
Sonntag morgen sind wir dann früh hoch haben uns den Sonnenaufgang angeguckt, sind dann etwas durch die Gegend gewandert und haben tolle Fotos gemacht.
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Unser Ausflug endete dann leider unvorhersehbar schnell. Daniel ist auf einem Fels ausgerutscht und sehr böse gefallen. Es war ein unglaublicher Schock und wir alle hatten unglaubliche Angst.
Ich erspare mir jetzt jegliche weitere Ausführungen die haben hier nichts zusuchen.
Was jetzt zählt ist, dass es Daniel gut geht und alles nicht so schlimm ist wie erwartet…trotzdem war diese Erfahrung kein Zuckerschlecken und so schnell werden wir sie auch nicht vergessen.
Die letzten Wochen war dann geprägt von Krankenhausbesuchen und der Neuorganisation der Arbeit, da Daniel nun die nächsten Wochen erstmal nicht arbeiten kann aber seine Arbeit ja trotzdem irgendwie gemacht werden muss.
Für eine Weile sind wir jetzt auch im Besitzt eines wunderbaren Autos, welches wir von meinem ‘Chef’ geliehen bekommen haben um Daniel regelmäßig besuchen zu können und flexibler sind. Es ist zwar nur ein sehr altersschwacher, gefühlt hundert Jahre alter VW Citi Golf, aber er fährt (meistens) und ist wunderbar ausreichend für uns.
Neben der ganzen Aufregung um Daniel und dem Stress auf der Arbeit, versuchen wir auch ein bisschen zu leben und etwas von Windhoek zusehen. So haben wir in der letzten Woche einen wunderschönen Sun Downer gemacht, waren mehrere Nächte im Warehouse und haben trotzdem einiges an Spaß gehabt.
Letztes Wochenende waren wir in Katutura und haben mal wieder Kapana gegessen und dabei festgestellt wie klein Windhoek doch ist, da wir promt ein paar bekannte Leute getroffen haben.
Danach ging es wieder zu Daniel und dann nach Hause und dann nochmal zum Damm auch ein sehr schöner Platz. Und wir haben tatsächlich eine zahme Manguste gesehen die, die Ganze Zeit mit uns spielen wollte unglaublich süß, so eine als WG Haustier hätte auch was.
Letzte Woche hatte ich dann eine Sportfortbildung an einer anderen Schule. St. Paul’s ist noch um einiges elitärer als die DHPS, englischsprachig und gerade in den sportlichen Anforderungen extrem anspruchsvoll!
Trotzdem macht die Fortbildung einen riesen Spaß und ich freue mich drauf das Programm selbst zu unterrichten.
Neben der Arbeit war ich das erste Mal wieder Volleyball spielen. In einem pur deutschen Sportverein in einer gemischten Mannschaft von 18-50. Hat extrem viel Spaß gebracht und wird jetzt hoffentlich zum regelmäßigen Sportprogramm.
Dieses Wochenende wird ein weiteres in Windhoek sein..mit Besuch des Green Markets, essen gehen bei Joe’s, Katutura und endlich wieder einer guten Menge Sport 🙂
Jetzt noch ein paar Kleinigkeiten die in in meinen ersten drei Wochen in Namibia gelernt habe…
Gleich ist nie gleich sondern eher irgendwann.
Nicht in jedem Krankenhaus ist ein Arzt anwesend.
Schmerzmittel werde manchmal auch völlig überbewertet genauso wie Liegekomfort.
Ein Auto in Windhoek ist allein aus Sicherheitsgründen schon extrem angenehm, auch wenn es nur vorübergehend ist.
Freundschaften und neue Kontakte sind goldwert aber manchmal nicht ganz einfach.
Es ist gut zu wissen, dass man Menschen hat auf die man zu 100% zählen kann.
Auch wenn die Sonne hier sehr aggressiv ist verursacht sie keinen Sonnenbrand.
Und zu guter letzt, ich fühl mich hier einfach echt wohl 🙂
Bis dahin,
Swantje

Unglaublich viel zu erleben…

Es sind wieder nur zwei Tage vergangen und es ist einfach unglaublich irgendwie passiert hier immer was. Gestern hatte Uschi, eine meiner Mitbewohnerin Geburtstag und da gab es natürlich Grund zum Feiern. Angefangen hat mein Tag aber dieses Mal in der Robbengruppe, wieder lauter süße Kinder sie noch ein wenig kleiner waren also 3-4 Jahre alt sind. Mit denen und einer anderen Gruppe ging es dann auch direkt nach dem Frühstück Richtung Zoo. Wobei Zoo vielleicht etwas übertrieben ist, nennen wir es Streichelzoo. Dort gab es die unterschiedlichsten Tiere von Fischen über Ziegen und Rinder bis zu einem Strauß. Eine ausgebüchste Ziege sorgte noch für helle Aufregung legte sich dann aber auch wieder recht schnell und es ging zum Spielplatz, wo die Kinder nach Herzenslust herumgetobt sind dann ging es mit dem BUs nach Hause, es gab Mittagessen und die Kinder wurden abgeholt und hatte dann auch Feierabend.

 
Mittags sind wir dann zu viert mit Uschi ins Township gefahren, nochmal über den Kapanamarkt diesmal ohne etwas zu essen, Haare machen (also Uschi, aber ich werde hier wohl auch mal irgend so etwas ausprobieren) und dann einfach noch mal hingesetzt und die Atmosphäre genossen, es ist irgendwie echt ganz nett da 🙂
 
Ach und meinen ersten Heiratsantrag habe ich auch bekommen 😀 Er meinte so ein Kakaobaby sei doch super süß und deswegen sollte ich ihn doch heiraten…ich habe dankend angelehnt und meinte ich hätte schon einen Freund(kleine Notlüge muss auch mal sein), das hat ihn herzlich wenig interessiert. Irgendwann ist er dann auch wieder abgezogen…
 
Wir haben dann noch schnell was getrunken und sind dann nach Hause gefahren. 
Nach einem schon wirklich unglaublich schönen Sonnenuntergang in der Skybar vom Hilton Hotel ging es relativ fix nach Hause, wo Yasmin und Sefa schon wunderbar griechisch/türkisches Essen vorbereitet haben. Es war super lecker und es war ein super lustiger Abend. Zu späterer Abendstunde ging es dann weiter ins Warehouse wo wir weiterhin eine sehr lustige Nacht verbracht haben und dadurch auch erst relativ spät ins Bett gekommen sind. Das machte sich heute morgen bei der Arbeit nur leicht bemerkbar, war aber auszuhalten und ich hatte wieder einen sehr schönen Tag im Kindergarten mit all den süßen Kindern, ich kann es echt kaum glauben wie viel Spaß es mir bringt mit den Kindern zu spielen, hätte ich nie gedacht 🙂
 
Nach der Arbeit ging es dann schnell noch zu Mall um endlich den Internetstick zu kaufen und prompt hat das auch super schnell geklappt und ich habe nun eine doch recht schnelle und relativ günstige Internetverbindung.
 
Heute Abend werd ich gleich noch schnell Sport machen, schnell noch was essen und dann auch zügig ins Bett gehen, da der Schlaf letzte Nacht wieder etwas zu kurz gekommen ist. 
 
Hier noch ein paar weiter Eindrücke aus Namibia 🙂
 
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Unsere Terrasse und eigentlich WG-Mittelpunkt

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Die Küche und seid heute sogar mit neuem Herd 🙂

  
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Windhoek bei Tag

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Die Stadt von oben

 

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und das Ganze bei Nacht

 

 

Die ersten Tage

Man glaubt es kaum, aber wir haben es geschafft, wir sind in Namibia angekommen. In unserem zuhause für die kommenden 12 Monate.

 

Das Flugzeug hat uns, mit 6 Stunden Wartezeit in Johannesburg, sicher nach Windhoek gebracht. Dort angekommen haben wir eine gefühlte Ewigkeit bei der Visakontrolle gewartet. Dann haben wir es aber tatsächlich geschafft ,mit all unseren Rucksäcken, Koffern, Sportgepäck und was wir eben noch so alles dabei hatten, legal namibischen Boden unter die Füßen zu kriegen. Am Flughafen wurden wir dann von einem Fahrer abgeholt, welcher  gleichzeitig auch noch neun weitere Freiwillige mitgenommen hat die woanders in Windhoek arbeiten werden und denen wir bestimmt schon bald mal wieder über den Weg laufen werden.

 

An der Schule angekommen wurden wir freundlich von dem Schulleiter und seiner Assistentin begrüßt und ganz kurz über die DHPS aufgeklärt, seine noch sehr junge Assistentin hat uns dann zu unserem neuen Zuhause, dem Freiwilligenhaus der DHPS, gebracht.

 

Dieses kannten wir bis jetzt nur von Fotos und so richtig wussten wir nicht was uns erwarten wird. Nur das es auch liebevoll “Praktikantenknast” genannt wird was unsere Erwartungen dementsprechend heruntergeschraubt hat.

Positiv überraschend sind wir aber trotzdem, nach einem hohen Sicherheitszaun gibt es eine kleine Terrasse auf der es sich gemütlich sitzen lässt, drinnen folgt dann ein großer Aufenthaltsraum und eine relativ kleine Küche in der man aber FAST alles findet was man braucht.

Vom Gemeinschaftsraum gehen dann zwei Gänge ab, hier finden sich jeweils die Schlafräume aller Praktikanten, wir wurden schon sehr freundlich von zwei Mädels begrüßt, die uns gleich unsere Zimmer zeigten. Es sind ziemlich große Einzelzimmer, mit großen Kleiderschränken, Kommode, kleinem Schreibtisch und ein (leider etwas schmales aber bequemes) Bett und einem großen Fenster.

 

Die Badezimmer sind groß mit drei Einzeltoiletten, 6 Waschbecken, 2 Duschenkabinen und einer Badewanne, also wie wir finden purer Luxus.

 

Total müde haben wir uns Donnerstag, dann noch mit den anderen hingesetzt und haben ein wenig geredet, im Moment findet hier aber ein enormer Umschwung statt, das heißt, nächste Woche verlassen 7 Freiwillige das Haus und Ende August/Anfang September kommen ca. 11 neue dazu. Sodass wir ab nächster Woche erstmal nur zu 6 hier wohnen werden.

Schnell ging es gestern dann aber auch ins Bett.

Freitag morgen haben Daniel und ich uns dann dazu durch gerungen um zwanzig vor 7 mit den Anderen zur Arbeit zu gehen um uns da schon mal um zu gucken.

Also hieß es los zur Vorschule. Dort wurde ich aber gleich von einer anderen Mitarbeiterin mit in den Kindergarten genommen welcher mein Arbeitsplatz sein wird im nächsten Jahr.

Dort angekommen habe ich erstmal einen Tee bekommen und ich habe mit Steffi (einer Mitarbeiterin) ein wenig geredet und gleich eine Volleyballmannschaft gefunden, die ich mir auf jeden Fall mal angucken möchte so bald mein Handgelenk wieder vollkommen fit ist. Ich mein die spielen 1. Liga in Namibia was will ich da mehr 😀

 

Nach einer kleinen Weile kam Björn, er ist sozusagen unser Betreuer und Ansprechpartner für  das nächste Jahr. Der hat mich dann so unglaublich vielen Erziehern, Mitarbeitern, Lehrern und Kindern vorgestellt, dass ich die Namen schon alle wieder vergessen hab. Aber die werde ich dann mit der Zeit schon lernen.

 

Nach einem weiteren kurzen Gespräch mit dem Schulleiter ging es dann erst mal zurück in die WG.  Ganz kurz ausgeruhen und dann weiter in die Kantine zum Essen, es gab Lasagne mit Fleisch und ich habs gegessen, tschüß Vegetariersein….nein es ist nicht aufgegeben nur gelockert 🙂

 

Gut gestärkt ging es dann Richtung Mall und um mal ganz ehrlich zu sein, das war Afrika fast wie man es sich vorstellt, fast ausschließlich dunkelhäutige (während die Schule doch noch sehr weiß ist), viel Trubel, viel gehupe und ein leichtes Chaos, es war ein super Eindruck.

Zunächst mal Geld holen, dann eine SIM-Karte kaufen (die leider noch nicht funtioniert), der Versuch einen Internetstick zu kaufen (auch gescheitert, gibt keine mehr und müssen jetzt bis Mittwoch warten aber das werden wir auch überleben) und schließlich unser erster Besuch im Supermarkt. Grundausstattung zugelegen Müsli, Jogurth, Öl, Nudeln, Waschpulver..reicht fürs Erste. Dann weiter in den nächsten Supermarkt und dort ein kleines Obstparadies vorgefunden. Sehr viel Obst und Gemüse und das verhältnismäßig günstig, also wurde erstmal fleißig eingekauft und jetzt sind wir erstmal versorgt.

 

Dann ging es schwer bepackt zurück in die WG und es hieß erstmal eine Runde entspannen bevor es am Abend typisch namibisch Essen geht, wieder Fleisch..ob mein Körper das aushält?!

Sooo….Nachtrag zum Wochenende….Freitag  Abend sind wir dann Essen gegangen und ich habe ein Kudusteak gegessen, wenn auch nur ein Viertel weil ich mehr nicht geschafft habe aber immerhin 😀

 

Danach ging es dann noch ins Warehouse einer Bar/Kneipe/Biergarten in fußläufiger Entfernung mit meinen Mitbewohnern die allesamt sehr amüsant sind. Dieser Abend war ein Guter Einstieg in mein namibisches Leben 🙂

 

Samstag begann dann mit einem großen gemeinsamen WG Frühstück, was super lecker war und zukünftig mindestens einmal im Monat stattfinden soll. Danach ging es dann ein wenig durch Windhoek bummeln und dann an den Pool ein wenig Sonnen, irgendwo her muss die Bräune ja kommen 🙂

Abends haben Daniel und ich dann das erste Mal gekocht, war lecker und auch einigermaßen gesund 🙂 Danach gabs eine Runde Skipo und dann ging es den anderen mit dem Taxi hinterher ins Township in eine Bar. Dort war es super interessant und wirklich Afrika pur. Es kam dann noch zu einem Locationwechsel und es war insgesamt noch ein sehr netter Abend/Nacht.

 

Sonntag morgen ging es dann wieder früh hoch um einen traditionellen Gottesdienst zu erleben. Das war einfach atemberaubend mehr wie ein Konzert und einfach unglaublich wie alle Menschen zusammen gekommen sind und gefeiert haben. Einfach einmalig!

Wieder zurück, ging es nach Katutura auf den Kapanamarkt, man kann nicht beschreiben was es ist. Ein großer Fleischmarkt mitten im Herz vom Township. Dort gab es dann Kapana (Fleisch mit einem bestimmten Gewürz), Tomaten Salat und Fat Boy (ich glaube do heißt es und es ist einfach nur in fettgetränkte Hefe mit einem süßlichen Geschmack) ja…es war ganz lecker irgendwann ging es dann zurück. Ganz kurz entspannen und dann ging es ans Salate vorbereiten für mein Erstes afrikanischen Braai (im deutschen würde man auch sagen grillen), zusammen mit fast allen anderen Mitbewohnern.

Insgesamt ein bomben Tag mit unglaublich vielen neuen Eindrücken !!!

 

Und jetzt ENDLICH zu heute. Mein ERSTER Arbeitstag 🙂

 

Angefangen wieder mit einem Treffen mit Björn der mich erstmal eingeteilt hat, damit ich die Kinder besser kennenlerne. Heute also angefangen in der Haigruppe!

 

Frühstücken mit den Kindern, dann Zähne putzen und dann zum Sport. Eine Stunde Sport, danach Kinder umziehen (mich selbst umziehen) und dann zum schwimmen mit einem kleinen Teil der Kinder. Mit ihnen ein wenig im Wasser platschen, wieder umziehen, zurückfahren, Mittag essen und dann ist der Tag auch schon gelaufen und ich habe frei 🙂

Feedback zum ersten Tag, einfach top und ich kann mir gut vorstellen im nächsten Jahr viel mit diesen unglaublich süßen Kindern zumachen!

 

Nach der Arbeit ging es dann mal wieder einkaufen, dieses Mal glaube ich etwas geordneter 😀

Danach ein bisschen unterstützen beim Fußballturnier vom Heim und dann Teambesprechung im Kindergarten.

Zu guter Letzt noch eine gute Sportsession mit Daniel und jetzt geht es gleich hundemüde ins Bett (welches mittlerweile auch kein schmales Bett mehr ist sondern ein Doppelbett)

 

Das wars erstmal,


Bis bald,

Swantje

Das Warten hat ein Ende

Heute Abend geht es nun endlich los!

Ich werde mal wieder für 12 Monate das Land verlassen, diesmal nun nicht in eine behütete Gastfamilie in den USA sondern nach Afrika, genauer gesagt nach Windhoek.

Ein ganz anderer Schnack! Aber ich bin bereit, bereit Deutschland erneut zu verlassen, bereit neue Erfahrungen zu machen, bereit für neue Abenteuer, bereit für Afrika.

Alles was ich bis jetzt weiß ist, dass ich heute Abend in den Flieger steigen werde und morgen Mittag in Windhoek landen werde, dann abgeholt werde und in die WG gebracht werde. Alles was danach kommt werden wir sehen. Zum Glück bin ich nicht allein sondern werde alle kommenden Aufgaben zusammen mit Daniel, dem anderen “weltwärts” Freiwilligen, bewältigen.

Ich melde mich wieder aus Namibia.

Bis bald

 

Ich möchte mich besonders bei all meinen Unterstützern bedanken, die mir dieses Jahr überhaupt erst möglich gemacht haben.

Vielen vielen Dank!